Panamesische Gelassenheit

Panamesische Gelassenheit

November 20, 2017 Aus Von ThisGirlIsEverywhere

Wunderbar an den Einwohnern Panamas – zumindest nach der Erfahrung der Tigerente – ist ihre absolut nachahmenswerte Einstellung zu fremdem Eigentum: Man kann ohne Bedenken seinen Rucksack mit Kamera und Geldbörse am Strand stehen lassen und für längere Zeit verschwinden (so getan auf den Cayos Zapatillos); kein Mensch geht an diese Sachen, geschweige denn, klaut etwas. Einzig und allein Lebensmittel könnten hinterher fehlen. Nämlich dann, wenn man diese offen hat liegen lassen. Denn die Vögel, die nehmen wie überall auf der Welt jeden Leckerbissen, den sie bekommen können! (PS: Dies ist der Tigerente natürlich nicht selbst passiert, sie weiß schließlich, wie ihre Artgenossen ticken.)

Zudem sind die Menschen hier sehr tierlieb: Überall gibt es Hunde und Katzen und um jedes Tier wird sich offensichtlich gekümmert. Jeder Hund, der auf der Straße läuft (und davon sieht man hier hunderte) sieht wohlgenährt aus und hat glänzendes, gepflegtes Fell. Dass sämtliche Verkehrsteilnehmer auf mitten auf der Fahrbahn schlafende Hunde Rücksicht nehmen, klang ja in einem früheren Blogeintrag schon an… Für die Straßenkatzen in Panama City (denen es zugegebenermaßen genauso schlecht gehen dürfte wie allen anderen Straßenkatzen auf der Welt), werden Schüsseln mit Wasser bereit gestellt. In jedem noch so winzigen Supermarkt gibt es mindestens ein Regal nur mit Tierfutter und kein Hund hier zeigt irgendeine Form von Aggression. Im Gegenteil sind die Meisten sogar sehr freundlich und begleiten einen von Zeit zu Zeit eine Weile beim Spaziergang und genießen inbrünstig jede Streicheleinheit.

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